Ich erzähle dir viel über Spielzeuge und wie gut sie dich zum Kommen bringen können – doch nicht jede Frau kann so einfach abschalten, genießen und einen Höhepunkt haben. Dabei ist ein Orgasmus etwas Wundervolles. Um es vielleicht auch dir etwas erleichtern zu können, habe ich hier ein paar Tipps zusammen geschrieben.

Die Magie des weiblichen Orgasmus

Weiblicher OrgasmusSchließ kurz die Augen und stell dir vor, nach einem langen, stressigen Tag gleitest du in ein warmes, wohlig duftendes Schaumbad. Oder du genießt ein Stück Schokoladentorte, nach dem es dich unheimlich gelüstet hat. Oder du hast ein Paar Schuhe gefunden, das du einfach haben musst… Man mag es kaum glauben, aber nichts davon ist so befriedigend wie ein guter Orgasmus. Er lässt deinen Körper Glücksgefühle produzieren, stärkt das Immunsystem, lässt dich entspannter schlafen und kann sogar das Risiko eines Herzinfarktes senken.

Groß angelegte Studien besagen aber leider, dass gerade mal 25% der Frauen beim Sex mit ihrem Partner immer kommen. Bei anderen ist es von der Tagesform abhängig – einige Frauen kommen beim Geschlechtsverkehr überhaupt nicht. Verglichen mit dem männlichen Orgasmus, den 90% der Männer beim Sex immer erreichen, ist der weibliche Orgasmus also schon eine Rarität. Ganz schön unfair, oder?

Immerhin gibt es ein paar schöne Spielsachen, wie beispielsweise den Womanizer, die dir dabei helfen können.

9 Tipps für einen guten Orgasmus

Lange Zeit gab es für mich wenig Methoden, zu kommen. Selbstbefriedigung? Kein Problem. Orale Stimulation durch den Partner? Möglich. Sex? Nope. Natürlich ist es nach wie vor kein Garant, immer zu kommen, aber ich kann schon deutlich öfter und auch mehrmals genießen. Wenn du dich dabei angesprochen fühlst, kannst du ja auch mal in meinen Beitrag zum Thema besseren Sex haben lesen: Schlechter Sex? Been there, done that.

1. Übung macht den Meister

Orgasmus Vorsätze

Es klingt banal, aber es stimmt: Du musst deinen eigenen Körper kennen. Selbstbefriedigung ist doch auch etwas Wunderbares und sehr Entspannendes. Nimm dir die Zeit und genieße einfach. Für viele von uns ist der Kitzler DER Punkt, um zu kommen. Aber hetze nicht direkt dorthin. Erkunde deinen Körper und finde heraus, wie es dir wo besonders gut gefällt.

Erst, wenn du selbst auch weißt, wie es dir gefällt, kannst du deinem*r Partner*in genau sagen, wie er dich unterstützen kann. Dann könnt ihr gemeinsam weiter üben, vielleicht findet auch er noch Wege und lustvolle Gebiete, die du noch gar nicht erkundet hattest.

2. Sprich deine Wünsche aus

Das reiht sich eigentlich nahtlos an Punkt 1 an: Sprich mit deinem*r Partner*in. Wenn du schon weißt, was dir gefällt und wie du gern berührt wirst, dann gib ihm oder ihr doch auch ein bisschen Hilfestellung. Das heißt natürlich nicht, dass du ein Drehbuch an die Hand geben sollst, ein bisschen Fantasie muss er ja auch selbst mitbringen.

Trotzdem ist Kommunikation ein Schlüssel für ein gutes Sexleben. Oder kannst du seine Gedanken lesen? Ich denke, du freust dich auch darüber, wenn er die sagt, dass er es mag, wenn du nebenbei mit seinen Hoden spielst oder wo genau er total empfindsam ist, wenn er es sich selbst macht. Ihm wird es nicht anders gehen und ein paar Tipps können Wunder bewirken, habe ich alles schon erlebt.

Eine einfache Methode, falls du dich doch nicht traust, es genau auszusprechen, ist, es ihm wenigstens mit Stöhnen zu zeigen, wenn dir etwas besonders gut gefällt.

3. Baue Spannung auf

Mich zumindest kann es schon ziemlich anmachen, an Sex zu denken oder mit meinem Partner über Sex zu reden. Hast du schonmal probiert, ihm beim Essengehen im Restaurant zu erzählen, was du Zuhause gern alles mit ihm anstellen würdest?

Oder schreibt euch mal tagsüber heiße Nachrichten, um schon Spannung aufzubauen. Am Abend wirst du es sicherlich kaum abwarten können, dass ihr euch endlich gegenseitig die Kleider möglichst schnell vom Leib reißen könnt.

Auch ein erotischer Film kann gemeinsam ein gutes Vorspiel sein und die Erwartungen ankurbeln. Lasst dabei doch mal die Finger voneinander, ich wette, das hältst du nicht lange durch.

4. Sei Fantasievoll

Sex ist eine Möglichkeit, der Realittät zu entfliehen, denn, wenn er gut ist, wirst du sicherlich die Sorge über die offene Rechnung oder den überfälligen Waschgang vergessen. Aber geh ruhig noch einen Schritt weiter und nutze deine Fantasie noch zusätzlich, um dich voll und ganz fallen zu lassen, während dein Partner dich stimuliert. Er muss ja nicht wissen, dass du gerade an Chris Hemsworth‘ Zunge denkst, wenn er dich leckt….

5. Altmodisch und trotzdem geil

Orgasmus durch MissionarsstellungJa, ich meine die Missionarsstellung. Sie wirkt vielleicht langweilig und altmodisch, aber sie hat sich nicht grundlos so gut bewährt. Sie hat den Vorteil, dass du deinem Partner dabei besonders nah sein kannst und sie sehr intim ist. Du kannst ihn währenddessen umarmen und liebkosen und dich einfach nur hingeben. Zusätzlich bietet die Missionarsstellung auch die Möglichkeit, deine Hände oder ein Spielzeug mit einzusetzen, um so auch ein wenig durch klitorale Stimulation mitzuhelfen.

Das perfekte Gadget für diese Stellung ist meiner Meinung nach ein guter Paarvibrator. Den We-Vibe Chrorus beispielsweise kann ich gut empfehlen.

6. Geh es mal von hinten an

Während die Missionarsstellung eher für die Kuschlerinnen ist, kann ich für die wilderen Moment auch die Hündchenstellung wärmstens empfehlen. Hierbei kann dein Partner noch deutlich tiefer in dich einbringen und selbst auch den Anblick deines Pos genießen. Vielleicht gefällt dir dabei auch der eine oder anderen Klaps auf eben diesen? Allgemein fühlt sich diese Stellung schon ein bisschen dirty an, was die sexuelle Spannung steigern kann.

Zusätzlich kannst du auch bei dieser Stellung selbst mit der Hand oder einem Spielzeug mithelfen und deinen Partner so unterstützen, dich zum Kommen zu bringen. Ich finde dafür zum Beispiel die Sona 2 Cruise ganz praktisch.

7. Ausritt gefällig?

Der Traum vieler Männer – und auch noch eine ideale Stellung für deinen Orgasmus! Das klingt doch nach Win-Win. Ja, ich weiß, besonders bei der Reiterstellung fühlt man sich schnell mal unwohl. So ging es mir früher zumindest. Ich meine, wir sind keine Pornostars mit operierten Brüsten, die der Schwerkraft trotzen. Ich habe Speckröllchen, ich habe keine perfekten Brüste… Und wo sollte ich eigentlich hinschauen? All das sind Gedanken, die mir öfter mal durch den Kopf gegangen sind – und das ist ein totaler Orgasmuskiller!

Er genießt das. Er will dich! So, wie du jetzt bist, bist du perfekt!

Mit dieser Einstellung musst du da dran gehen. Denn das ist auch die Wahrheit. Wen kümmern denn solche Oberflächlichkeiten, wenn ihr gerade tollen Sex habt?

Wenn du das verinnerlicht hast, ist die Reiterstellung aus 3 Gründen richtig gut, um zum Orgasmus zu kommen:

  1. Du hast die Kontrolle. Du kannst selbst den Winkel bestimmen und das Tempo wählen, das für dich am besten ist, um zu kommen.
  2. Die Reibung am Schambein deines Partners stimuliert zusätzlich deinen Kitzler.
  3. Er kann währenddessen auch deine Brüste liebkosen und an deinen Nippeln spielen, was sehr erregend sein kann.

8. Trainiere

….deinen Beckenboden!

Frauen, die regelmäßig ihren Beckenboden trainieren, kommen Studien zufolge deutlich einfacher und intensiver zum Höhepunkt. Das beste ist: Dieses Training ist ganz einfach und nichtmal schweißtreibend.

Die Muskeln kannst du quasi erspüren, wenn du beim Urinieren zwischendurch pausierst. Und ebenso kannst du sie auch trainieren, indem du die Muskeln fest zusammen ziehst, das für ein paar Augenblicke so hältst und dann wieder entspannst.

Noch einfacher geht das Training aber mit Liebeskugeln. Einfach für eine Viertelstunde am Tag beim Bewegen tragen und deine Beckenbodenmuskulatur trainiert sich quasi von ganz allein. Für ganz exklusives Luxustraining kannst du dir auch mal Yoni-Eggs näher ansehen.

9. Heiß ist gut

Zumindest, wenn es um die Durchblutung geht. Nimm doch vor dem Liebesspiel ein schönes warmes Bad, das fördert die Durchblutung der Vagina und somit auch ihre Empfindsamkeit. Natürlich kannst du dir von ihm auch gern schon in der Badewanne behilflich sein lassen, um zu testen, wie gut durchblutet du dort schon bist.

Auch eine Massage kann Wunder wirken und dich in gute Stimmung bringen. Hast du zum Beispiel schonmal erhitzendes Öl oder eine Massagekerze ausprobiert? Mehr Tipps findest du auch hier: 9 Tipps für eine an- (und er-)regende Massage

Allgemein solltest du darauf achten, dass das Zimmer eine für dich angenehme Temperatur hat, denn Kälte ist ein ziemlicher Orgasmuskiller. Aus diesem Grund liest man beispielsweise auch, dass Socken tatsächlich helfen sollen, damit der Orgasmus keine kalten Füße bekommt.

Fazit

Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Inspirationen geben, um den eigenen Höhepunkt einfacher zu erreichen. Lass mich gern wissen, wenn du noch weitere Tipps hast, die dir geholfen haben, zu kommen, oder wenn dir von meiner Liste etwas besonders gut geholfen hat.

Für das Solospiel können natürlich auch Spielzeuge wie der Womanizer oder Satisfyer wahre Wunder wirken. Als Unterstützung für die klitorale Stimulation mit deinem Partner, kann ich dir den Fun Factory Volta ans Herz legen oder auch den Paarvibrator Tiani 3 von LELO.

Viel Spaß auf jeden Fall beim Kommen!

Deine Rebecca

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